INTERVIEW: Viel pädagogisch Wertvolles

Die Arbeit der Leiterin der GRANSEEr BIBLIOTHEK, Irina Schulz, wurde gestern von Regio-Nord-Geschäftsführer Olaf Bechert ausdrücklich gelobt. Mit ihr sprach Wolfgang Gerth.


MAZ: Macht Ihnen der BIBLIOTHEKsverbund viel Arbeit?

Irina Schulz: Ohne reichlich Vorarbeit lässt sich da nichts machen. Und noch sind wir in der Aufbauphase.

Angenommen, ein Zehdenicker möchte künftig ein Buch ausleihen, das es nur in GRANSEE gibt. Wie funktioniert das?

Schulz: Er kann dann ein Programm im Internet aufrufen und das Buch entsprechend ordern. Bedingung ist aber, dass das Programm fertiggestellt ist, und das dauert noch etwas. Der Leser kann aber auch in die Zehdenicker BIBLIOTHEK selbst gehen.

Ist dies das einzige, was noch fehlt?

Schulz: Oh nein, die BIBLIOTHEKen in Zehdenick und Fürstenberg müssen auch technisch noch nachgerüstet werden. Dafür gibt es Geld aus besagtem Kooperationsfonds. Noch nicht ganz klar ist, auf welchen Wegen wir den Lesern dann die von ihm gewünschten Bücher zukommen lassen.

Welche Stärken hat Ihre BIBLIOTHEK?

Schulz: Wir verfügen nicht nur über Bücher, sondern auch über reichlich verfilmte Literatur. Darunter befinden sich viele preisgekrönte Kinder- und Jugendfilme, die pädagogisch wertvoll sind. Die Stadt gibt uns für Neuanschaffungen jährlich 7500 Euro.


Märkische Allgemeine Zeitung
5. Mai 2009

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